Pädagogische Ziele, Methoden und Aktivitäten

Soziales Lernen

Keine Angabe

Persönliche Fähigkeiten

Keine Angabe

Soziale Fähigkeiten

Das Kind lernt kompetent und verantwortungsvoll mit den eigenen und den Gefühlen anderer Menschen umzugehen.

Durch das Vertrauen, das sich entwickelt und aufgebaut hat, wird das Kind zu einem selbstbewussten, hilfsbereiten Menschen.

Um gemeinschaftliches Leben zu ermöglichen, sind gegenseitige Anerkennung und Toleranz unbedingte Voraussetzung.

Im täglichen Gruppengeschehen lernt das Kind durch Tun und Handeln sozialen Umgang in der Gruppe.

Dies geschieht täglich im Freispiel, im Stuhlkreis, bei der Brotzeit, bei Festen in der Gruppe.

Alltagsfähigkeiten

Keine Angabe

Kinder anderer Altersgruppen

Die Gruppen sind altersmäßig gemischt

Mädchen und Jungen

Das Kind erwirbt ein differenziertes und vielfältiges Bild von den möglichen Rollen von Männern und Frauen. Es entwickelt eine eigene Identität zum eigenen Geschlecht, mit der es sich wohlfühlt.

Es ist fähig, traditionell und kulturell geprägte Mädchen- und Jungenrollen zu hinterfragen und sich durch diese nicht in seinem Spielraum und Erfahrungsmöglichkeiten einengen zu lassen.

Unterschiede zum anderen Geschlecht wahrnehmen, achten und akzeptieren.

Erkennen, dass die Gemeinsamkeiten hinsichtlich Begabung, Fähigkeiten, Interessen und andere Persönlichkeitsmerkmale größer als die Unterschiede sind.

Interkulturelles Lernen

Da unsere Einrichtung auch viele Migrantenkinder (meist türkischer Herkunft) besuchen, beachten und repektieren wir kulturelle Besonderheiten.

Die Migrantenkinder sind auf alle Gruppen verteilt. Durch Erklärung der Unterschiede in Religion und Kultur wird gegenseitiges Verständnis geweckt.

Werteorientierung und Religion

Eine positive Lebenseinstellung basiert auf dem Urvertrauen zu den Menschen und zu Gott. Deshalb ist es für das Kind eine Hilfe entsprechendes Vertrauen aufzubauen und den eigenen Weg zu Gott zu finden.

Wir tolerieren und respektieren andere Glaubensrichtungen, Religionsgemeinschaften und Weltanschauungen.

Kirchliche Feste im Jahreskreis

Biblische Erzählungen

Gebete und Lieder

Naturbeobachtungen

Sprache

Sprache ist eine wesentliche Voraussetzung für schulischen Erfolg

Zu Beginn nimmt ein Kind im frühen Stadium mit anderen Menschen durch Gestik, Mimik und Lauten Kontakt auf.

Die Sprache erwirbt ein Kind nicht nur durch Zuhören sondern, und dies im wesentlichen, durch die Anwendung der Sprache. Zunächst lernt es von den nächsten Bezugspersonen durch Nachahmung.

In unserer Einrichtung wird die Sprache durch Geschichten, Märchen, Gedichte, Fingerspiele, Reime, Bilderbücher, Gespräche im Stuhlkreis, Bilderbuchbetrachtungen, Rollenspiele und vieles mehr gefördert.

Das Kind erwirbt dabei eine Erweiterung des Wortschatzes,

der Begriffsbildung, des Satzbaus, der zeitlichen Angabe (Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft), der Einzahl und der Mehrzahl.

Das Kind erlernt Streitigkeiten verbal zu lösen.

Informations- und Kommunikationstechnik, Medien

Unsere gegenwärtige Gesellschaft verfügt über eine Vielzahl von Informations- und Kommunikationstechniken, die sich erst in den letzten Jahrzehnten entwickelt haben.

Sie beeinflussen das Leben im öffentlichen, politischen, wirtschaftlichen, kulturellen und beruflichen, als auch im privaten Bereich.

Die Kind bekommt sehr bald Einblick in verschiedene Medien (die sich früher auf Bücher, Zeitungen, Zeitschriften und Broschüren beschränkt haben) und hat meist auch

Erfahrungen mit (Internet, Fernsehen, Video, Computer, Hörmedien - CD Player, Cassettenrecorder,natürlich auch mit Fotoapparaten und Filmkameras).

Wir unterscheiden zwischen auditiven - hören und visuellen Medien.

Medienkompetenz ist heute unabdingbar, sie bedeutet jedoch einen bewussten, kritisch-reflektierten, sachgerechten und verantwortungsvollen Umgang, der auch vom jeweiligen Alter des Kindes abhängt.

Bei uns werden Bücher aller Kategorien, Lexika, Bildbände,

CD Player, Beamer für DVD’s und Filme,

Diaprojektor, Tageslichtprojektor, Episkop, Fotoapparat, Digitalkamera, Copiergeräte schwarz-weiß und Farbe sowie ein Computer (LAPTOP) verwendet.

Mathematik

Mathematisches Denken ist keine natürliche, sondern eine zu erlernende Art und Weise zu denken. Mathematik wird nicht so einfach gelernt wie eine Muttersprache.

Kinder können Mathematik nicht frei erfinden, es wird im sprachlichem Austausch mit Erwachsenen entwickelt.

Dies geschieht schon in frühester Kindheit, wenn Erwachsene die Aufmerksamkeit des Kindes auf mathematische Aspekte einer Situation lenken (z.B. Mengen, Größen, Formen, Gewichte usw.).

Wir arbeiten mit unseren Kindern:

Vorschulische Förderung - naturwissenschaftliche Experimente

Beobachtungen in der Natur (Samen- wachsen- blühen- Frucht)

Wasser in seinen verschiedenen Formen.

Naturwissenschaften und Technik

Naturwissenschaft und Technik prägen unser tägliches Leben. Sie liefern Grundlagenwissen über Vorgänge der belebten und unbelebten Natur. In der Technik werden naturwissenschaftliche Erkenntnisse nutzbar gemacht um den Menschen das Leben zu erleichtern und angenehm zu gestalten.

Wir können dem Kind einen Vergleich von früher und heute anhand von Projekten nahe bringen und ihm dadurch bewusst machen, welchen Fortschritt wir in unserer Zeit erlebt haben. Ohne die technischen Errungenschaften wäre das Leben auf unserer dichtbesiedelten Erde nicht mehr möglich, andererseits sind manche Folgen z. B. Abwässer, Abgase, Lärmbelästigung für unser Leben auch problematisch.

Die Technik ist kein isolierter, eigenständiger Bereich, sondern eng mit unserer Wirtschaft, Gesellschaft, Politik, Kultur und Medien verflochten.

Bei unserem Nachmittagsangebot für die fünf und sechs jährigen Kindern speziell, jedoch auch im normalen Kindergartenalltag gehören Versuche zu unserer Arbeit.

Wir beobachten Naturereignisse (Wasser in seinen verschiedenen Formen, Wasserkreislauf,

Wachstum, Wachstumsvoraussetzungen usw.).

Umwelt

Umweltbildung ist eng mit der Entwicklung der Wertehaltung verbunden, wir sind alle unmittelbar von Umwelteinflüssen betroffen und können ungünstige Einflüsse und Entwicklungen in der Veränderung (Begradigung von Bachläufen, Rodung von Wäldern usw.) der Natur beobachten und oftmals schlimme Folgen und Katastrophen erleben (Hochwasser Garmisch-Partenkirchen im Sommer 2005)

Die Erwachsenen tragen für diese Veränderungen die Verantwortung.

Unsere Kinder werden bei uns umweltbewusst und an gut verständlichen Beispielen und Versuchen informiert wie wichtig es ist sorgsam mit unserer Umwelt umzugehen (Mülltrennung, Energie und Wasser sparen, Ernährung usw..

Ästhetik, Kunst und Kultur

Künstlerische Fähigkeiten

Ein Kind beginnt schon sehr bald sein Umfeld mit allen Sinnen (nimmt alles in den Mund) wahrzunehmen.

Dies wird durch die Menschen aus der nächsten Umgebung des Kindes gefördert (Zuwendung bei lallen, bei Bewegungen usw.). Das Lernen durch die Sinne ist in der frühen Kindheit Grundlage der Bildung. Wenn dies durch das Umfeld nicht genug beachtet wird, besteht die Gefahr, dass die angeborene Sensibilität und damit die Fähigkeit durch die Sinne zu lernen, sich nicht optimal entwickeln kann.

Das Kind erlernt Fortschritte im „Begreifen“ seiner Umwelt.

Durch viele Anreize lernt das Kind vielfältig spielerisch kreativ mit seiner Umwelt umzugehen. Es entwickelt durch Unterstützung und Beachtung diese Fähigkeiten durch die Bezugspersonen wichtige Erfahrungen für die Entwicklung der Persönlichkeit.

Bildnerisch - kreative Förderung im Alltag

Durch die Sprache

Arbeiten mit verschiedenen Materialien (Ton zum Töpfern, verschiedene Arten von .Papier, Holz, Naturmaterialien).

Kontakte zur Kunst durch Projekte in den Gruppen.

Musik

Das Kind ist von Anfang an neugierig und fasziniert von Musik. Es experimentiert mit Geräuschen (ist kreativ und sensibel) an und mit Gegenständen.

Gehörte Musik setzt es spontan in Bewegung und Tanz um. Die vielfältige Sinneswahrnehmung durch das Spiel mit Musik bietet in den ersten Lebensjahren grundlegende Anregungen.

Musik ist ein Ausdrucksmittel Gefühle und Gedanken auf eine Art und Weise zu zeigen und emotionale Belastungen abzureagieren. Musik regt die Phantasie und Kreativität an und ermöglicht eigene musikalische Ideen einzubringen und zu gestalten. Manches Kind kann sich durch Musik und Bewegung leichter mitteilen als verbal, also durch die Sprache.

Glockenspiel, Xylophon, Triangel, Rassel, Trommel, Klanghölzer usw. verwenden unsere Kinder gerne. Außerdem kann man natürlich auch mit anderen Gegenständen ‚Musik’ machen, oder selbst ein Instrument (Regenmacher, Rassel, Trommel) bauen.

Bewegung, Rhythmik, Tanz und Sport

Rhythmik umfasst das Gefühl des einzelnen für Musik, Sprache, Bewegung und Rhythmus.

Es werden über die sinnlichen Reize (hören, sehen, tasten, fühlen) Eindrücke vermittelt, die das Interesse der Kinder an bestimmten Bewegungen wecken. Das Kind verarbeitet dabei das wahrgenommene und setzt es in eine Bewegungsart um. Durch die Kreativität in den Bewegungsmöglichkeiten wird die Bewegungsfähigkeit und deren Steuerung erfahren und umgesetzt.

Tanz ist eine elementare Ausdrucksform der Bewegung und des Rhythmus.

Rhythmische Kinderlieder und Musik (auch klassische) reizen das Kind den Körper und seine Gliedmaßen zu rhythmischen Bewegungen, also zum Experimentieren (drehen, laufen, sich wiegen, schwingen, hüpfen usw.). Oft verbindet das Kind mit Musik und Bewegung, und Bewegungsarten von Tieren (Vögel fliegen, Schmetterlinge, Bienen usw.) .

Umgesetzt wird Rhythmik bei uns in Rhythmikstunden und bei Tänzen.Das Kind hat ein natürliches Bedürfnis nach Bewegung, sie ist für die Entwicklung des Kindes sehr wichtig.

Durch Bewegung lernt das Kind eine Menge über seine Umwelt, über sich selbst, über andere und lernt seine Fähigkeiten in den verschiedenen Situationen einzuschätzen.

Das Kind steigert sein Selbstvertrauen und wird durch das Miteinander bei Bewegungsspielen mit den anderen an soziale Regeln herangeführt und erkennt, Regeln und Grenzen zu akzeptieren und diese einzuhalten..

Wir unterscheiden zwischen Grob- und Feinmotorik.

Grobmotorik umfasst den ganzen Körper, alle Gliedmaßen, die wir in der Turnhalle, im Freien, in der Gruppe üben können.

Die Feinmotorik umfasst den Umgang mit dem Pinsel, Stift, Schere usw..

Außerdem natürlich beim Konstruieren mit Kleinteilen (Lego, Steckspielen, Playmobil usw.)

Das Falten, Weben, Flechten zählen ebenfalls zur feinmotorischen Förderung.

Gesundheit

m frühen Kindesalter sind die Chancen groß, das Kind an eine gesunde Ernährung und an die nötige tägliche Bewegung heran zu führen. Wenn das Kinder lernt, was gesunde Ernährung heißt und wie wichtig es ist sich viel zu bewegen, also selbst Verantwortung für seine Gesundheit und seinen Körper zu übernehmen, haben wir eine gute Basis für Eigenverantwortung für sich selbst geschaffen.

Was wir beitragen können:

Bewusstes Essen in der Gemeinschaft, Esskultur vermitteln,

gesundes Essen gemeinsam zubereiten und verzehren - Eltern geben die Nahrungsmittel mit, oder wir kaufen ein.

Grundverständnis über Produktion (in der näheren Umgebung erzeugt) Beschaffung der Nahrungsmittel, Erfahrung mit Zubereitung von verschiedenen Speisen.

Bewegung wird in den verschiedenen Räumen, Garderobenbereiche, Turnhalle, bei der Bewegungsbausteinen und im Garten geboten.

Sonstige

Projektarbeiten

In jedem Kindergartenjahr wird ein gemeinsames Projekt durchgeführt. Ziel der Porjektarbeit ist es, ein Thema ganzheitlich und vertieft anzugehen und zu ergründen.