Qualitätssicherung

Qualitätsmanagement
Über die Jahre wird langsam, aber kontinuierlich an einem Qualitätsmanagementsystem gearbeitet. Bisher sind davon umgesetzt:
- regelmäßige Elternbefragungen
- ein transparentes und detailliert ausgearbeitetes Beschwerde-Management
- ein Verfahren der Elternbeteiligung im Rahmen der Elternvertretung,
- die Ausarbeitung eines Leitbildes
- detailiert, im Intranet geregelte Verfahren u.a folgenden Bereichen: Ressourcenverwaltung; IT; Personalverwaltung; Arbeitssicherheit und Arbeitsmedizin.
Der Schutz des Kindeswohls hat in unserer pädagogischen Arbeit höchste Priorität. Gemäß §8a SGB VIII sehen wir uns in der Verantwortung, mögliche Gefährdungen frühzeitig zu erkennen, professionell zu handeln und geeignete Schutzmaßnahmen einzuleiten. Dies betrifft sowohl die Prävention, Intervention intern und extern sowie die Zusammenarbeit mit externen Fachstellen.
Da es sich beim Kinderschutz um ein besonders sensibles und komplexes Themenfeld handelt, wird dieses in einem eigenständigen Kinderschutzkonzept ausführlich und detailliert behandelt. Das Kinderschutzkonzept umfasst unter anderem einen Verhaltenskodex für alle Mitarbeitenden, Sexualpädagogische Besonderheiten, das Thema Partizipation und eine detaillierte Risikoanalyse der Kita-Räumlichkeiten. Auch das Vorgehen bei gewaltsamen oder sexualisierten Übergriffen unter Kinder sowie Übergriffen von Erwachsenen in der Kita wird ausführlich behandelt. Des Weiteren werden die Themenkomplexe Kindeswohlgefährdung sowie die Zusammenarbeit mit der Insoweit erfahrene Fachkraft (ISO-Fachkraft), dem ASD (Allgemeiner Sozialdienst des Jugendamts) und weitere Fachstellen erläutert.
Unser Kinderschutzkonzept ist wichtiger Bestandteil unserer Qualitätsentwicklung und wird regelmäßig thematisiert, überprüft und fortgeschrieben. Es steht den Eltern und dem Personal zur Einsicht in der Kita bereit und findet seine Anwendung im täglichen Tagesablauf.
In MIRA werden Arbeitsabläufe klar geregelt und festgeschrieben. Jede Gruppe hat einen festen Tagesablauf. Diverse Listen (Einkauf/anstehende Arbeiten/Bestellungen....) erleichtern den Arbeitsalltag. Tagesdokumentationen sind Grundlage für Informationen an die Eltern.
Fortbildungsmaßnahmen der letzten Zeit
Im vergangenen Jahr waren wir v.a. mit der personellen Umstrukturierung beschäftigt. Eine Kollegin hat die berufsbegleitende Weiterbildung zur Kita - Fachkraft abgeschlossen. Andere Kolleginen haben an der Fortbildung zum Thema "Beratung von Eltern mit besonderen Belastungen", "Diversität in der KiTa", "Kindeswohlgefährdung nach § 8a SGB VIII" und der "Nürnberger Armutskonferenz" teilgenommen. Das MIRA-Team hat erfolgreich an der Fortbildung "Bewegte Kita" teilgenommen und die Messe und Vorträge von ConSozial besucht.
Ebenfalls fand eine Inhouse Team-Fortbildung mit dem Kinderschutzbund statt, welche uns in der Arbeit mit unseren Familien und deren vielschichtigen Problemlagen unterstützen soll. Weitere Fort- und Weiterbildungen sind geplant: Weiterbildung zur Krippenqualifikation, Weiterbildung zur Pikler-Pädagogin.
Supervision
Supervision findet in regelmäßigen Abständen in Teamsitzungen statt. Leitungs- und Einzelcoaching bei Bedarf.
Termine zum Austausch mit dem Träger und anderen Einrichtungen und Teilnahme in Arbeitsgruppen zur Bildungsgerechtigkeit und Fachdiensten.
Fachberatung
Auf Anfrage erfolgt die Fachberatung durch das Jugendamt der Stadt Nürnberg.