Pädagogische Schwerpunkte / Konzeption

Unser Leitbild:

MUT ZUM WACHSEN - ZEIT ZUM WERDEN

KINDER, SIND KEINE FÄSSER DIE GEFÜLLT, SONDERN FEUER DIE ENTZÜNDET WERDEN WOLLEN. Rabelais

Wir arbeiten nach den Inhalten, Grundsätzen und Bildungsbereichen des Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplanes. (BayKiBiG)

Die Einrichtung hat sich keinem speziellen päd. Ansatz (wie z.B. Montessori, Reggio oder ähnlichen) verschrieben.

  • Unsere Einrichtung ist ein zertifizierter "SCHATZSUCHER KINDERGARTEN".

Ein „Schatzsuche-Kindergarten“ zeichnet sich dadurch aus, dass er sich konzeptionell an den Stärken, Ressourcen, den „Schätzen“ der Kinder orientiert.

Schwerpunkte sind dabei:

  • Gesundheit und Bewegung bilden die Grundlage für gelingende Bildungsprozesse und die Voraussetzung, dass sich Kinder zu eigenverantwortlichen Persönlichkeiten entwickeln können.
  • Ziel ist es die Kinder in wichtigen Bildungsbereichen nachhaltig zu fördern. Es geht nicht nur um die kurzfristige Vermittlung von Inhalten, sondern um ein langfristiges beständiges Basiswissen.
  • Eine Bereicherung der pädagogischen Arbeit durch ein bewegtes und gesundes Miteinander von Eltern, Kindern und Mitarbeitern in der Kindertagesstätte.

SPEZIELLES KONZEPT DER KRIPPE

  • BEWEGUNG MACHT SCHLAU — Bewegung kommt im frühkindlichen Bildungs- und Lernprozess eine bedeutende Rolle zu.

In unserer Krippe wurde das Raumkonzept „BEWEGTE KINDERKRIPPE“, das von Prof. Dr. Ulrike Ungerer-Röhrich und Susanne Wolf (Universität Bayreuth) sowie den Spielraumentwicklern Matthias Sauer (Ochsenfurter Spielbaustelle) und Gottfried Schilling (Schilling Raumkonzepte) entwickelt. Von der BAG (Bundesarbeitsgemeinschaft für Haltungs- und Bewegungsförderung e. V.) wurde dieses Konzept mit dem Siegel „BESONDERS ENTWICKLUNGSFÖRDERN“ ausgezeichnet.

Säuglinge und Kleinkinder lernen sich zu bewegen und gleichzeitig entdecken sie über Bewegung sich selbst und ihre Umwelt. Kleine Kinder müssen etwas ergreifen, um es zu begreifen und etwas anfassen, um es zu erfassen. Bewegung hilft ihnen selbstständig zu werden und Selbstvertrauen zu gewinnen, Sozialkompetenz und erstes Weltwissen aufzubauen, kurz: sich kindgerecht zu bilden. Doch um etwas zu lernen, müssen Kinder von dem was sie tun, auch ergriffen und erfasst sein!

  • Der Gruppenraum ist schlicht ausgestattet, ein großer Einbau der auf verschiedenen Ebenen zu begehen ist, bildet die Basis. Dieser Einbau bietet verschiedene Höhlen und Nischen und verschiedene Barrieren wie Stufen, Podeste, Treppen, Rutschen oder wellenförmige Ebenen. Auf den verschiedenen Ebenen gibt es Seilnetze über die man gehen kann, unterhalb der Decke eine lange Brücke. Ausschnitte, Öffnungen und bunte Fenster laden ein, den Raum in einem anderen Licht (Farbe) zu sehen. Der Zugang zum Einbau ist so gestaltet, dass die Kinder je nach ihrem Entwicklungsstadium immer neue Wege, Anforderungen und Erfahrungen machen können.
  • „Ein Kind geht nur soweit, wie es seine Entwicklung zulässt“. *
  • Wir haben bewusst weitgehend auf Tische und Stühle verzichtet, stattdessen haben wir spezielle Hocker, die man unterschiedlich nutzen kann (z. B. als Stuhl, Tisch oder Baustein, Spielort, zur Abgrenzung usw.). Kleine Regale und Körbe beinhalten Spielmaterialien, die den momentanen Bedürfnissen und Interessen der Kinder angepasst sind. Eine kleine Bücherkiste bietet verschiedene Bücher an.
  • Der Küchenbereich und Essplatz ist durch ein Podest an die Bedürfnisse der Kinder angepasst und fördert gleichzeitig die Selbstständigkeit der Kinder. So sitzen die Kinder auf „Kinderhöhe“ am Tisch und die ErzieherInnen sitzen auf „Erwachsenenhöhe“ vor dem Podest. So können wir auf Erhöhungen und Hochstühle verzichten. Durch das Podest können sich die Kinder an der Küchentheke selbstständig bedienen.
  • Nach diesem Konzept wurde auch der Schlaf-/Intensivraum gestaltet. Der Schlafraum ist mit einem Schlafpodest ausgestattet, auf dem die Kinder ihren Ruheplatz auf Matten finden können. Für die besonderen Schlafbedürfnisse und -gewohnheiten stehen Gitterbettchen und Schlafkörbe zur Auswahl.
  • Ganz bewusst haben wir uns für ein „Inn - Raumkonzept“ entschieden, so ist der Sanitär-/Wickelraum vom Gruppenraum zugänglich und mit einem Fenster versehen das einen Überblick ermöglicht. In diesem Nassbereich befindet sich auch ein Wasserspiel und Experimentierbereich.
  • Für die Eltern wurde ein kleiner Aufenthaltsbereich eingerichtet, der auch mit einem Fenster Einblicke in den Gruppenraum gestattet.

BASISZIELE DER GESAMTEN TAGESSTÄTTE

  • Kinder zu selbständigen und selbstbewussten Handeln ermutigen und befähigen.
  • Kindern im Kigabereich in altersgemischten Basisgruppen die Möglichkeit geben, Beziehungen mit anderen aufzubauen und soziale Verhaltensweisen zu erproben.
  • Kindern im Rahmen des offenen Konzeptes ein vielfältiges Angebot von verschiedensten Spielräumen und Funktionsräumen zu bieten, in denen sich die Kinder mit den unterschiedlichen Bildungsbereichen selbstwirksam auseinandersetzen können.
  • Die körperliche Entwicklung der Kinder zu unterstützen, unter der Berücksichtigung der natürlichen Bewegungsbedürfnisse.
  • Die Kinder mit allen Sinnen ansprechen und ihnen Zusammenhänge in der Natur und Umwelt begreifbar und erlebbar machen.
  • Im Alltag der Kinder, dem christlichen Glauben seinen Platz geben.
  • Kindern Arbeitsprozesse erfahrbar machen, durch die Übernahme von Alltagsarbeiten.
  • Kindern und Eltern eine Atmosphäre schaffen, in der eine gute, vertrauensvolle Zusammenarbeit möglich ist.

PÄDAGOGISCHE GRUNDSÄTZE :

  • Die Gesamtpersönlichkeit des Kindes steht im Vordergrund, dabei setzen wir schwerpunktmäßig an den indiviuellen Stärken des Kindes an. Eine ganzheitliche Förderung des Kindes ermöglicht dem Kind eine gute Entwicklungsbasis.
  • Mit dem Eintritt in den Kindergarten bekommt das Kind die Möglichkeit, im Rahmen seiner Fähig- und Fertigkeiten und seines Entwicklungsstandes, an allen Angeboten teilzunehmen und sich so kontinuierlich, entwicklungsgerecht auf die Schule vorzubereiten.
  • Wir arbeiten vorwiegend mit dem situationsorientierten Ansatz, der an den Bedürfnissen und Interessen der Kinder angelehnt ist.
  • Hierbei spielt "Handelndes Lernen", das "Be-greifen" und "Er-fassen" eine große Rolle. Dies setzt eine individuelle Beobachtung der Kinder voraus.
  • Die Vermittlung aller Bildungsbereiche, wird mit vielfäliger Bewegung verknüpft. Im Alltag der Kinder sind unterschiedlichste Bewegungsmöglichkeiten und -angebote integriert.
  • Das ganzheitliche Lernen mit allen Sinnen ermöglicht, dass über die Bewegung zusätzliche Informationszugänge erschlossen werden können. Bewegung und Wahrnehmung hängen eng zusammen, der Lerngegenstand kann also ganzheitlich erfahren werden.

Im Bereich MUSIKALISCHE BILDUNG garantieren wir

  • tägliches Singen
  • Anpassung der Tonart/Tonhöhe der Lieder an die kindliche Stimme
  • vielfältige und altersgemäße Liedauswahl
  • Integration von Liedern aus anderen Kulturkreisen
  • Aufführung der erlernten Lieder
  • Einbeziehung rhythmischer Intrumente
  • Integration von Tanz- und Bewegungsspielen
  • eine musikfreudige Atmosphäre

GRUNDSATZ UNSERER SPRACHLICHEN BILDUNG IST DER

LEITSATZ:

Wir schenken uns Gehör

Wir schaffen Zuhörräume

Wir wollen Vielfalt hören

Wir lernen, in dem wir zuhören

Wir sind sensibel für unsere Ohren

Wir lauschen auf das, was uns umgibt

Zuhören ist für uns die Basis des Verstehens

PROJEKTARBEIT ALS BASIS

  • feste Projekte (Bienen, Garten, Umwelt, Sprache)
  • flexible Projekte (Neigungsgruppen, Musik, Sport und Bewegung, Entspannung, Kneipp usw.)
  • offene Projekte (im Jahreskreis, Feste, Aktionen, besondere Anlässe)

SPIELOTHEK

Die Auswahl an Spielen in Kindergärten ist in der Regel pädagogisch gut begründet. Eltern können darauf vertrauen, dass die Spielsachen, die ihr Kind in der Tageseinrichtung kennen lernt, auch für Zuhause die richtigen sind.

Die KiTa-Spielothek unterstützt das. Sie stellt eine sinnvolle und geprüfte Auswahl an Spielen zur Verfügung. Die Kinder dürfen und können ihr gerade aktuelles Lieblingsspiel für einige Tage mit nach Hause nehmen (ausleihen) und es mit den Eltern spielen. Das hin und her getragene Spielzeug trägt zur Verzahnung der Lebenswelten von Kindern bei. Es bietet einen guten Anlass für Gespräche zwischen Eltern und Erzieherinnen über die Entwicklung des Kindes.