Pädagogische Schwerpunkte / Konzeption

Unser Kindergarten trägt Verantwortung für eine bestmögliche Bildung der uns anvertrauten Kinder, unabhängig von ihrer Herkunft und ihren individuellen Voraussetzungen.

Ein besonderer pädagogischer Schwerpunkt ist dabei:

Tiere leben mit uns in der Einrichtung und werden von den Kindern und Erzieherinnen liebevoll behandelt und gepflegt.

Viele Kinder wünschen sich ein Tier, doch den Eltern ist dies aus zeitlichen oder anderen Gründen nicht möglich.

Bei uns erfahren die Kinder Nähe zu ihren Tieren, Zwergkaninchen und Fische werden beobachtet und in den täglichen Ablauf mit eingebunden. Versorgung mit Futter und Pflege der Bereiche und Käfige gehören ebenfalls dazu.

Die Kinder werden so an die Natur herangeführt, lernen einen liebevollen und verlässlichen Umgang mit Lebewesen kennen.

Weitere Schwerpunkte sind:

° Vorschläge machen und in der vertrauten Gruppe sprechen;

° Entwicklung eines Bewusstseins für die eigenen Bedürfnisse, Motive, Ansichten und Gefühle (Selbstkonzept)

und Wahrnehmung der Bedürfnisse, Motive , Ansichten und Gefühle anderer Menschen (Empathie und Wechseln der Perspektive);

°sich als Teil der Gruppe verstehen, abwechseln und teilen;

°verstehen, dass für Gruppen von Menschen - für Erwachsene und Kinder - Werte und Verhaltensregeln gelten müssen, damit das Miteinander harmonisch verlaufen kann;

°Entwicklung von Wertschätzung für die eigene Kultur und für die anderer Menschen (Selbstwertgefühl und Wertschätzung anderer);

°Begreifen, was von anderen zu erwarten ist, dass sie den eigenen Bedürfnissen, Ansichten der eigenen Kultur und den eigenen Wertvorstellungen respektvoll begegnen;

° Überdenken der Folgen eigener Worte und Handlungen für sich selbst und für andere;

°Verarbeitung bedeutender Erfahrungen, differenzierte situationsbedingte Gefühlsäußerungen (Entwicklung von Resilienz).

Die pädagogischen Schwerpunkte sind in folgende Unterpunkte gegliedert:

0 Basiskompetenzen / z. B. Stressbewältigung

0 Ethische und religiöse Bildung und Erziehung

0 sprachliche Bildung und Förderung

0 Mathematische Bildung

0 Naturwissenschaftliche und technische Bildung

0 Umweltbildung und -erziehung

0 Medienbildung und -erziehung, elementare informationstechnische Bildung

0 Ästhetische, bildnerische und kulturelle Bildung und Erziehung

0 Musikalische Bildung und Erziehung

0 Bewegungserziehung und Förderung, Sport

0 Gesundheitliche Bildung und Erziehung

Pädagogische Zusatzangebote:

0 Musikalische Früherziehung

0 Kinderchor

0 Trommelprojekt

0 English for kids

0 Bewegungserziehung - kreativer Kindertanz

0 Kinderturnen für drei Altersstufen

0 Kreatives Gestalten

0 Phonologische Bewusstheit

0 Theaterspielgruppe

Die Bildungs- und Erziehungsziele beziehen sich auf folgende Bereiche:

° persönliche, soziale und emotionale Entwicklung,

° Kommunikation, Sprache und Literacy,

° mathematische Entwicklung,

° Wissen und Verstehen,

° kreative Entwicklung,

° körperliche Entwicklung und Bewegung.

Bildungsziele im Elementarbereich für die persönliche, soziale und emotionale Entwicklung:

° Lernfreude, Interesse und Motivation zu lernen;

° Selbstsicherheit, Neues auszuprobieren;

° gerichtete Aufmerksamkeit und Konzentration;

° selbständiges An- und Auskleiden und selbständige Körperpflege

° selbständige Auswahl von Materialien und selbständige

Druchführung von Aktivitäten;

° Aufbau guter Beziehungen zu Erwachsenen und Gleich-

altigen

Ein besonderer Schwerpunkt ist die sprachliche Bildung im Kindergarten-Alltag: lustvoll,entdeckend, dialogisch.

Sprache und Sprechen sind konkrete Erfahrungen in der Lebenswelt des Kindes. Sie erforschen und lernen sie genau so wie sie laufen, sitzen, selbständig essen lernen.

Zuallererst dient Sprache dem Aufbau von Beziehungen, ist eine Verortung im Hier und Jetzt und verhilft zur Orientierung im Alltag und im Zusammenleben. Das Kind nimmt mit allen Sinnen Sprache als Teil seiner Lebenserfahrung wahr, und dieses Erfahrungswissen entwickelt sich stetig weiter.

Heimat- oder Muttersprache wird die Erstsprache auch genannt - kein Wunder, gehen die ersten Bindungen zu den wichtigsten Bezugspersonen auf natürliche Weise mit Tönen, Worten, Liedern usw. einher.

Da bereits Kleinkinder sich für Sprache und für die Kommunikation mit anderen interessieren, sollte die Sprachförderung vor allem eines sein: ein Heimspiel.

(TPS 7 / 2010)