Pädagogische Schwerpunkte / Konzeption

Leitbild des Trägers:

" Einladung zum Leben in der Altstädter Gemeinde "

Der Kindergarten der evangelisch - lutherischen Kirchengemeinde Altstadt besteht seit dem Jahr 1898. Auf alten Gebäudephotographien ist noch das damalige Motto aus dem Lukasevangelium Kap. 10 zu lesen: Lasset die Kindlein zu mir kommen. Daran schließen wir mit unserem heutigen Motto bewußt an: " Einladung zum Leben in der Altstädter Gemeinde ". Diese Einladung gilt Eltern wie Kindern. Wir wollen, daß der Kindergarten integriert ist, in das Leben unserer Gemeinde, freuen uns über sogenannte Krabbelgruppen, fördern unseren Kinderchor und den Kindergottesdienst, feiern Familiengottesdienste und wünschen uns, daß das Ganze hineinwächst in Spielgruppen für Schüler- und alles hinein in die Altstädter Gemeinde.

Als Einrichtung der Altstädter Gemeinde ist der Kindergrten geprägt vom christlichen Glauben und von christlichen Werten. Dabei sind wir offen für Angehörige anderer Konfessionen und Religionen.

Für und steht das leibliche und seelische Wohl der Kinder an oberster Stelle. Wir möchten Unseres tun, daß Kinder sich bestmöglich entwickeln und freie, frohe und vertrauensvolle Menschen werden.

Das geht aber nicht über die Kinder hinweg. Deswegen gehen wir von den Bedürfnissen der Kinder aus und unterstützen die Familien in ihrem Bemühen, ihre Kinder zu erziehen und zu fördern.

Mit unserem Kindergarten übernehmen wir Verantwortung für die Gesellschaft. Wir erfüllen den staatlichen Bildungs- und Erziehungsauftrag, der mit dem Bayerischen Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz ( BayKiBiG ) gegeben ist.

Motivierte und qualifizierte Mitarbeiterinnen gewährleisten das hohe Niveau unseres Kindergartens. Unseren Mitarbeitern sichern wir Wertschätzung und volle Unterstützung bei der Erfüllung ihrer Aufgaben zu.

Großen Weret legen wir auf das Miteinander. Eine konstruktive und verläßliche Zusammenarbeit der Vertreter der Gemeinde, der Familien und der Mitarbeiter ist uns unerläßlich. Die Schwerpunkte unserer Arbeit:

1.Religiöse Erziehung

2.Elternarbeit - Väter im Kindergarten 3.Bewegungserziehung

4.Intergenerative Pädagogik

1.RELIGIÖSE ERZIEHUNG:

Als evangelischer Kindergarten in der Altstädter Gemeinde bieten wir eine religiöse Erziehung aus einer christlichen Grundhaltung in konfessioneller Bindung an. Auf diesem Hintergrund ist es selbstverständlich, daß wir die religiöse Überzeugung achten, die dem Kind in seinem Elternhaus vermittelt wird. Wir singen und beten mit den Kindern, feiern kirchliche Feste, sprechen mit ihnen über Gott und Jesus Christus und versuchen, ihnen religiöse Grunderfahrungen zu vermitteln. Die religiöse Erziehung ist unser roter Faden und begleitet uns das ganze Jahr hindurch. Es geht bei unserer religiösen Erziehung um die Verknüpfung von kindlichen Erfahrungen mit Grundaussagen des christlichen Glaubens. Da das Kind ein natürliches Orientierungsbedürfnis hat, fragt es nach dem Sinn bestimmter Handlungen, nach dem Sinn von Naturvorgängen, nach dem Sinn des Lebens überhaupt und damit nach Gott. Diese Fragehaltung möchten wir fördern und verstärken, indem wir darauf eingehen, eigene Fragen einbringen und das Kind in die Antworten einführen, die unser Glaube auf solche Fragen gibt. Das Begehen des christlichen Festkreises wird mittels der entsprechenden biblischen Geschichten gedeutet. Einzelne Jesusgeschichten begründen unseren Umgang mit dem Mitmenschen. Grundsituationen des Kindes ( z.B. Angst und Geborgenheit, Ablösung von der Mutter, Verlaufen und Verirren ) werden durch Geschichten aus dem Alten und Neuen Testament in Beziehung zum Glauben gesetzt. Im freien Gespräch wird auf Fragen des Kindes nach Gott und Jesus Christus, nach Leben und Tod eingegangen.

Das Kind wird Gelegenheit haben, sich selbst und die Geheimnisse und Besonderheiten der Schöpfung Gottes zu entdecken und über die ungeheueren Möglichkeiten der Natur und des Menschen zu staunen. Es soll aber auch nicht die Bedrohung und Ohnmacht des Menschen verschwiegen werden, damit es darauf vorbereitet wird, später Verantwortung zu übernehmen für eine menschliche und gerechte Welt.( Siehe auch Tagesablauf ! )

Natur verstehen wir als Scoöpfung Gottes. Eine vielfältige Naturerfahrung weckt beim Kind ein liebevolles und verantwortungsvolles Verhältnis zur Natur.Naturbegegnung kann nur ganzheitlich erfolgen. Sinnliche Wahrnehmung in der Natur sind Grundbedürfnisse von Kindern ( Klettern, schaukeln, sich fallen lassen, Wasser und Luft auf der Haut...). Kinder, die keine Beziehung zur Natur aufbauen können, verlieren auch die Beziehung zu sich selbst.IN ALLEN ALTERSGRUPPEN IST DIE WAHRNEHMUNG VON NATUR DIE GRUNDLAGE FÜR ÖKOLOGISCHES HANDELN.

UNSERE EINRICHTUNG BIETET:

Tägliches Spielen,erproben, experimentieren in unserem Naturgarten

Wasserspiele im Wassergarten - Naturbeobachtungen im Garten - Walderlebnistage 4 mal 3 Tage zu den Jahreszeiten - Spielzeug aus Naturmaterial in den Räumen, aber auch im Freien - Spaziergänge in die nähere Umgebung - Forschen mit Becherlupen - Natürliche Ernährung: Mittagessen täglich frisch gekocht! In unserer Kinderküche kochen und backen wir mit den Kindern leckere Gerichte!

So leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitserziehung unserer Kinder. - Jährlich stattfindende Ernährungswochen/ Frühstücksbuffet - Besuche auf dem Bauernhof - Wir pressen frischen Apfelsaft - Ihr Kind erlebt die Elemente Feuer, Wasser, Erde, Luft!

2. ELTERNARBEIT: Elternarbeit nimmt in unserer Einrichtung einen hohen Stellenwert ein. Vertrauen, Toleranz und Offenheit sind die Basis für ein gutes Miteinander zum Wohl der Kinder.Eltern und Pädagoginnen arbeiten partnerschaftlich bei der Bildung, Erziehung und Betreuung der Kinder zusammen. Unsere Pädagoginnen informieren die Eltern regelmäßig ( mindestens 2 - 3 Elterngespräche pro Jahr )über den Stand der Lern- und Entwicklungsprozesse ihres Kindes. Sie erörtern und beraten mit ihnen wichtige Fragen der Bildung, Erziehung und Betreuung des Kindes.

Das angestrebte Ziel, laut BEP: Die Erziehungspartnerschaft wird zur Bildungspartnerschaft erhoben: Sie bewährt sich bei uns durch Einbeziehen der Eltern in den Kindergartenalltag, nicht nur zur Organisation von Festen, sondern gezielt mit ihren jeweiligen Fähigkeiten.

Neu in unser Konzept nehmen wir die Arbeit mit Vätern auf.

( Siehe Eltern !)

3.) BEWEGUNGSERZIEHUNG: Die Bewegungserziehung ist ein wichtiger Teil unserer pädagogischen Arbeit. In verschiedenen Räumen bieten wir unterschiedliches Bewegungsmaterial an, das den Kindern zur freien Verfügung steht.(Bewegungsbaustellen!) ( Siehe Rubrik Räumlichkeiten).Die Bewegungsbaustelle ermöglicht dem Kind seinen Bewegungsraum selbsttätig mitzugestalten, und so, in aktiver Auseinandersetzung , mehr über Eigenschaften und Handhabung der Gegenstände, sowie über seinen eigenen Körper zu erfahren. Es spürt seine Körperkräfte und deren Grenzen. Das Kind weiß, was es will , was es sich zutrauen kann und es sucht sich die Tätigkeiten aus, die seinem augenblicklichen Entwicklungsstand entsprechen. Es versucht den Schwierigkeitsgrad zu finden, den es bewältigen kann. Das Vertrauen in die eigene Person ist beim Kind im wesentlichen geprägt von den Körpererfahrungen, die es in den ersten Lebensjahren macht.

UNSERE EINRICHTUNG BIETET:

Bewegungsbaustellen drinnen und draußen. Unterschiedliches, zum Experimentieren anregendes Material. Bewegungstag: einmal wöchentlich, für die Kinder auf freiwilliger Basis; Bewegungserziehung im Freien: Wald und Wiesen,Naturgarten,Bewegung im Wassergarten.

4.) Intergenerative Pädagogik

" Alt und jung begegnen sich neu!" Durch die Begegnung zwischen Alt und Jung entstehen Reibungen, Herausforderungen, Sicherheiten und Hoffnungen, an denen sich beide Generationen entwickeln können. Auf diese Weise wird es möglich, daß Kinder das Alter von Anfang an, mit in ihr Menschen- und Weltbild integrieren und ein entsprechendes Menschenbild entwickeln.

FORMEN DER INTERGENERATIVEN PÄDAGOGIK:

OMA - OPA - TAG

WOHNSTIFTARBEIT ( ALTENHEIM )

( siehe Konzeption. Sie kann ausgeliehen werden:09131/26898