Pädagogische Ziele, Methoden und Aktivitäten

Soziales Lernen

Die Kinder lernen im Freispiel miteinander umzugehen, sich durchzusetzen, nachzugeben, Konflikte zu lösen, anderen zu helfen und Hilfe anzunehmen, Freundschaften zu schließen, usw. Im Spiel können sich die Kinder selbst einbringen, anregen lassen, Aktivitäten entwickeln, sich begeistern, sich wagen und Gefühle spontan ausleben und zum Ausdruck bringen. Die Erzieherinnen nehmen sich zurück und greifen nur, wenn nötig, helfend, korrigierend oder anregend in das Spielgeschehen ein. Lebenssituationen werden bewußt aufgegriffen, um daraus Lernsituationen zu machen. Sozialerziehung umfaßt: soziale Kontakte knüpfen, selbstständig werden, Selbstbewußtsein entwickeln, sich in der Gruppe behaupten, lernen, aufeinander zuzugehen, Konfliktfähigkeit, Zuverlässigkeit, Hilfsbereitschaft, lernen, miteinander zu kommunizieren, Gefühle äußern, sich an Regeln halten, Entscheidungen treffen, Gemeinschaftsgefühl entwickeln, Freunde finden und Rücksicht nehmen. Ein besonderes Augenmerk beim sozialen Lernen richten wir sowohl auf die Entwicklung des einzelnen Kindes, als auch auf die Gruppensituation.

Interkulturelles Lernen

Aktivitäten im interkulturellen Bereich finden nicht statt.

Werteorientierung und Religion

Als evangelischer Kindergarten in der Altstädter Gemeinde bieten wir die religiöse Erziehung aus einer christlichen Grundhaltung konfessioneller Bindung an. Auf diesem Hintergrund ist es selbstverständlich, daß wir die religiöse Überzeugung achten, die dem Kind in seinem Elternhaus vermittelt wird. ( Siehe unter Rubrik: Päd. Schwerpunkte: Religiöse Erziehung ).

Aktivitäten: Erntedankfestgottesdienst mit anschließendem Herbstfest, Feier von Sankt Martin und Nikolaus, Adventsfeier im Gemeindehaus, Weihnachtsfeier in den Gruppen, biblische Geschichten um Ostern herum, Osterfeier in den Gruppen,Gottesdienst im Freien mit anschliessendem Essen, Thema :" Alt und jung begegnen sich neu". Biblische Geschichten begleiten uns das ganze Kindergartenjahrhindurch. Besuch des Bibelerlebnishauses mit den angehenden Schulkindern. Abschiedsgottesdienst mit Segnung der Großen.Jahresprojekt:" Wir lernen unsere Kirche kennen!"

Sprache

Spracherziehung : Bei der Spracherziehung sind drei Lernfelder zu nennen: 1.) Die Kinder sollen lernen, mit anderen Menschen zurechtzukommen, sie anzusprechen, ihnen zuzuhören, sich in sie hineinzudenken, gemeinsam zu planen, spielen, arbeiten, Konflikte lösen. 2.) Die Kinder lernen mit Sachen und Sachverhalten zurechtzukommen, z.B. Begriffe nennen, zuordnen können, Zusammenhänge und Verhältnisse erkennen, Ursache und Wirkung verstehen und darzulegen. 3.) Die Kinder sollen lernen, mit sich selbst zurechtzukommen, den eigenen Standpunkt erkennen und eigene Meinung zu formulieren, Gefühle zu artikulieren und zu kontrollieren.

Dies können die Kinder lernen, indem : 1.) Raum und Zeit gegeben wird für Gespräch im Alltag, sowie in Kleingruppen oder auch im Morgenkreis. 2.) sie erleben daß andere ihnen zuhören und sie wertgeschätzt werden. 3.) zur Sprache motivierendes Spielzeug, Spiele, Bücher, usw. vorhanden sind. 4.) sie Sing - und Spiellieder, Reime, Sprachspiele, etc. kennenlernen. 5.) sie Rollenspiele spielen. 6.) und vieles mehr. Dieses Kindergartenjahr führen wir das Modell:"Hören,Lausch,Lernen",durch.

Informations- und Kommunikationstechnik, Medien

Wir zeigen den Kindern cirka zwei Videofilme im Jahr.In der Winterzeit den Stummfilmklassiker:"Der Schneemann"

Umwelt

Umwelt und Natur : (Siehe dazu unter der Rubrik: Päd. Schwerpunkte: Natur ,religiöse Erziehung und Bewegungserziehung. ) Für die Entwicklung des Kindes hat die Auseinadersetzung mit der natürlichen Umwelt eine herausragende Bedeutung, innerhalb derer es sich als Teil der lebendigen Welt erfährt.

Aktivitäten: Tägliches Spielen in unserem Naturgarten; Naturbeobachtungen im Garten, in der nahen Umgebung und im Wald.Walderlebnistage (3Tage im Wald ), Naturerlebnistage: Wiese, Wald, Tiere... Besuch auf dem Bauernhof, Saftpressen, Kartoffelernte. Gespräche über gesunde Ernährung, Verpackungsmaterial,......

Ästhetik, Kunst und Kultur

Kulturelle Aktivitäten: Besuch des Stadtmuseums:" Spuren des Glaubens " mit anschliessendem Jahresprojekt:"Wir lernen unsere Kirche kennen ". Marionettentheater:Rollende Kullisse:"Die dicke Prinzessin" und "Der Froschkönig"

Musik

Das tägliche Singen mit den Kindern im Morgenkreis, bei Sing- Spiel-und Tanzliedern gehört als fester Bestandteil in unsere pädagogische Arbeit. Bei Festen, Feiern und Gottesdiensten nimmt es eine zentrale Rolle ein. Seit 2 Jahren gibt es den Singkreis für alle angehenden Schulkinder. Freude am gemeinsamen Singen, Erweiterung des Liedgutes und erste Hinführung zur Musik stehen dabei im Mittelpunkt. Ab dem 5. Lebensjahr besteht auch die Möglichkeit am Mitsingen in unserem Altstädter Kinderchor unter der Leitung unseres Kirchenmusikers Herrn Wieland Hofmann. Kennenlernen des Orffinstrumentariums und rhythmische Übungen ergänzen das Angebot.

Bewegung, Rhythmik, Tanz und Sport

In der rhythmisch - musikalischen Bewegungserziehung werden den Kindern Erfahrungen, ungehemmten, spontanen Ausdrucks ermöglicht. Hauptcharakteristika dieses Tätigkeitsfeldes sind Spontaneität und Freiheit.Bewegungserziehung ist ein wichtiger Punkt unserer pädagogischen Arbeit.( Siehe unter Rubrik Päd. Schwerpunkte: Bewegungserziehung ).Die Kinder unserer Einrichtung haben täglich die Möglichkeit verschiedene Bewegungsbaustellen auszuprobieren. Jeden Montag findet der Bewegungstag statt, ein gezieltes Bewegungsangebot für Kinder.Spaziergänge, das Rennen und Toben am öffentlichen Spielplatz und das Erleben des Waldes gehören ebenfalls dazu. Bewegung und der Gegenpol Ruhe gehören bei uns zusammen.

Gesundheit

Wir sagen:"Tägliches Spielen an frischer Luft, ausreichend Bewegung und eine gesunde Ernährung sind wichtig". Aktivitäten: Tägliches Spielen an frischer Luft; Zähneputzen für alle Kinder, die Mittagessen; Ernährungsthemen; gesundes Essen in der Einrichtung anbieten; Ernährungswochen, gesundes Essen den Kindern von zu Hause mitgeben. Händewaschen vor und nach dem Essen, sowie nach dem Gartenaufenthalt sind selbstverständlich. Besuch einer Zahnarztpraxis.

Sonstige

Sonstige Aktivitäten und Veranstaltungen:

Oma - Opa-Tag-Patentag Ehemaligentag Faschingswoche:"LustigesTreiben" Ernährungswoche Walderlebnistage Sommerfest Übernachtungsfest Zusammenarbeit mit dem Wohnstift, Rathsberger Straße, Erlangen, Pflegestation.

Nikolaus Dampflokfahrt