Pädagogische Schwerpunkte / Konzeption

Unser Bestreben ist es, in unserem Kindergarten eine geborgene und liebevolle Atmosphäre zu schaffen und jedem einzelnen Kind mit Achtung und Wertschätzung zu begegnen, Zeit, Raum und Hilfe für seine individuelle Entwicklung zu geben.

Weitere Ziele unserer Arbeit sind für Ihr Kind:

· bestmögliche Entwicklungs- u. Bildungschancen zu schaffen,

· Entwicklungsmängel zu erkennen, individuelle Förderungen und Erziehungshilfen anzubieten,

· den Übergang in die erste gesellschaftliche Gemeinschaft im Kindergarten und zur Schule zu erleichtern.

Auf dem nicht immer einfachen Weg, Ihrem Kind optimale Startbedingungen zu bieten, möchten wir Sie in Ihrer Erziehungsarbeit gerne unterstützen.

Die wichtigste Voraussetzung dafür ist, dass sich zwischen Eltern und Erziehern eine konstruktive Zusammenarbeit entwickelt.

Unser Ziel ist es die Eltern - und Kinderinteressen, soweit wie möglich in unsere pädagogische Arbeit ein zu binden. Im Mittelpunkt unserer Überlegungen und unseres Handelns muss immer das „Wohl der Kinder stehen“.

Der Leitsatz des Teams ist: - stetige Verbesserung und Weiterentwicklung der pädagogischen Arbeit, mit dem Schwerpunkt „zum Wohl des Kindes“ in Einbeziehung der Interessen von Eltern, Kiga-Team und Träger.

Wir freuen uns auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Ihnen und wünschen, dass Ihr Kind gerne zu uns in den Kindergarten kommt und sich hier wohlfühlt.

Das Kindergartenteam

Pädagogik:

1. Pädagogischer Ansatz:

Unser Kindergarten arbeitet auf der Basis einer ganzheitlichen, alters- und entwicklungsgemäßen, situationsorientierten und partnerschaftlichen Erziehung.

2. Bedeutung des Spiels:

Spielen ist ein elementares Bedürfnis von Kindern und ihre Methode, sich die Welt anzueignen und die eigenen Stärken zu entwickeln.

Das Spiel ist die Grundlage unserer Kindergartenpädagogik. Auf dieser Basis wechseln Bewegung und Ruhe, Rhythmik und Sport sowie der Aufenthalt drinnen und draußen ab.

3. Einzelintegration in der Nachmittagsgruppe:

Einzelintegration bedeutet, dass auch Kinder mit geistigen, körperlichen oder seelischen Defiziten in eine Regel-kindergartengruppe aufgenommen werden.

Dabei werden alle Kinder durch das Erleben von unterschiedlichen Persönlichkeitsstrukturen sensibel für die verschiedenen Bedürfnisse und Fähigkeiten von Menschen. Sie entwickeln Verständnis und Toleranz im Einsatz ihrer individuellen Fähigkeiten.

Die Auswirkungen auf die Gruppe sind:

- Reduzierung der Gruppenstärke,

- Zusätzliche Betreuung dieser Kinder

durch Fachdienst in der Gruppe.

4. zusätzliche Vorschulförderung:

  • Projektarbeit für alle Vorschulkinder:

Mit allen zukünftigen Schulkindern erarbeiten wir regelmäßig besondere Projekte.

Der Schwerpunkt dieser Schulvor-bereitung liegt in der Förderung:

- der Ausdauer und Konzentration in einer gleichaltrigen Gruppe

- kennen lernen aller Vorschulkinder,

- der Teamarbeit,

- der Selbständigkeit und des Selbstvertrauens,

- Umgang mit anderen Bezugspersonen (gruppenübergreifend)

  • Würzburger Sprachtrainingsprogramm „ Hören, lauschen, lernen“:

Ziele:

- Konzentration,

- die Sprachfreudigkeit / Wortschatz, Ausdrucksweise,

- Wahrnehmung, Satz- Wortunterschiede, Anlaute erkennen;

- Einblicke in die Struktur der gesprochenen Sprache geben,

Praktische Umsetzung:

Lautspiele, Reime, Wortspiele, Spiel

mit Bilderkarten, Bewegungsspiele...

Zeitraum

nach Trainingsplan über 20 Wochen täglich 10 Min. in Kleingruppenarbeit.

5. Projekt: „Spielzeugfreier Kindergarten“

Einmal pro Kindergartenjahr bieten wir das 3-monatige Projekt Spielzeugfreier Kindergarten an.

Wichtige Ziele in dieser Zeit sind die Steigerung der Lebenskompetenzen:

- sozialer Bereich,

- Beziehungsfähigkeit,

- Frustrationstoleranz,

- Entwicklung des Selbstvertrauens

- Kommunikation u. Sprache,

- Kreativität und Forschergeist

Das Projekt zur Suchtprävention - "Spielzeugfreier Kindergarten" bieten wir einmal pro Kindergartenjahr den Kindergarteneltern zur Abstimmung an.

Kann denn Spielzeug süchtig machen?

Zeug zum Spielen ist für Kinder sicher wichtig, können die Kreativität fördern und gehört selbstverständlich zu ihrer Lebenswelt. Eine Überhäufung mit Spielzeug, Konsumgütern und Freizeitangeboten kann aber auch dazu führen, dass Kinder zu wenig Gelegenheit haben, "zu sich zu kommen", ihre eigenen Bedürfnisse zu spüren, ihre eigenen Ideen und Phantasien zu entwickeln.

Das Projekt "Spielzeugfreier Kindergarten" richtet sich also nicht gegen Spielzeug. Die Herausnahme des Spielzeuges und der Spielangebote von Erwachsenen für 3 Monate ist eine Methode, eine Situation zu schaffen, in der Kinder Erfahrungen mit ihren Möglichkeiten und Grenzen machen können, in der sie sich im geschützten Rahmen des Kindergartens "ausprobieren" können.

Das heißt: Durch die künstlich geschaffene Spielzeugfreie Zeit erhalten die Kinder wieder den Freiraum, das Spiel unter Kindern zu lernen, ihre eigene und andere Persönlichkeiten wahrzunehmen, Phantasie und Kreativität zu entfalten und Spaß am Denken und Forschen zu entwickeln.

Dieses Projekt zur Suchtprävention für Kinder und mit Kindern ist inzwischen in Deutschland und im Ausland vielfach erfolgreich durchgeführt und wissenschaftlich untersucht worden. 1995/1996 wurde im Auftrag der Aktion Jugendschutz Landesarbeitsstelle Bayern e.V. und finanziert durch das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Gesundheit eine wissenschaftliche Begleitstudie zum Projekt durchgeführt, deren schriftliche Ergebnisse nun vorliegen. Das Erreichen der suchtpräventiven Ziele der Lebenskompetenzförderung wurde durch die Studie bestätigt. (Ausführliche Informationen nach Anfrage)