Pädagogische Schwerpunkte / Konzeption

In unserem Kindergarten arbeiten wir nach dem lebensbezogenen Ansatz. Bei der Planung von Spiel- und Lernangeboten gehen wir immer von der tatsächlichen Lebenssituation der Kinder, die unsere Einrichtung besuchen, aus. Hierbei ist es zu Beginn jedes Kindergartenjahres wichtig, eine Situationsanalyse zu erstellen, d.h. zu ermitteln, wie sich die Kindergruppe zusammensetzt, aus welchen Familiensituationen die Kinder kommen, welche damit zusammenhängenden Erfahrungen und Probleme die Kinder beschäftigen, wie das Lebensumfeld der Kinder aussieht, welche Interessen sie mitbringen. Die daraus mit den Kindern entwickelten Themen werden in Form von Projektarbeit unter Berücksichtigung der ganzheitlichen Erziehung angeboten.

Außerdem finden in der Planung natürlich auch situationsbedingte Aktionen (Geburtstagsfeiern, Anpflanzen der Gartenbeete etc.) ihren Platz. Ideen der Kinder und Eltern werden in die Planung miteinbezogen.

Wir motivieren die Kinder in unserer Einrichtung die Welt mit wachen Sinnen zu entdecken. Sie sollen die Möglichkeit haben, ihre Neugier zu verstärken und eigene Aktivitäten, Phantasie und Kreativität in Begegnung mit den Mitmenschen und der Umwelt zu entwickeln.

In unserer Einrichtung werden auch behinderte Kinder (Einzelintegration) betreut. Ziel der Integration ist es, dem behinderten Kind soziale Kontakte vor Ort zu ermöglichen. Die nicht behinderten Kinder sollen durch den Kontakt und die Erfahrung mit Behinderten einen natürlichen und offenen Umgang mit "Anders sein" erlernen. Das behinderte Kind soll mit der "normalen" Umwelt konfrontiert werden und sich als Teil der Gemeinschaft erleben. Alle Kinder sollen sich in ihrer Eigenart selbst und auch die Eigenart der anderen Kinder erkennen und annehmen können. Die Eltern des behinderten Kindes sollen in ihrem direkten Umfeld Kontakte knüpfen können und eine Entlastung ohne Ausgrenzung erfahren.

Qualitätsmerkmale

  • Öffnung der Gruppen während der Freispielzeit (optimale Nutzung des vielfältigen Raumangebotes)
  • Aktionstage (einmal im Monat; gruppenübergreifende Angebote z.B. Werken, Phantasiereisen, Bewegungsbaustelle o.ä.)
  • Waldwochen (regelmäßig zweimal im Jahr)
  • Morgengymnastik (täglich, gruppenübergreifend)
  • Frühstücksbüfett (einmal im Monat, gruppenübergreifend)
  • Kochtag (einmal wöchentlich)
  • Kinderkonferenz (einmal wöchentlich)
  • Hospitationen (Möglichkeit für Eltern, einen Tag in der Gruppe ihres Kindes zu erleben)
  • Schnuppertage (Möglichkeit für die "neuen" Kinder, einen Tag in ihrer zukünftigen Gruppe zu erleben)
  • Konzeption
  • DES (Diagnostische Einschätzskalen) zur Beurteilung des Entwicklungsstandes und der Schulfähigkeit (getestet wird jedes Vorschulkind in der Zeit von September bis Dezember. Es folgt ein intensives Abschlussgespräch mit den Eltern der einzelnen Kinder
  • Würzburger Trainingsprogramm zur Vorbereitung auf den Erwerb der Schriftsprache (trainiert wird mit den Vorschulkindern in Kleingruppen ab Januar zwanzig Wochen lang, täglich zehn Minuten)
  • fachgerechte Betreuung des Integrationskindes durch den Fachdienst der Entwicklungsdiagnostischen Beratungsstelle.