Pädagogische Ziele, Methoden und Aktivitäten

Soziales Lernen

Das Leben in der Gruppe ist für die Kinder vielfältig in seinen Anforderungen und Möglichkeiten. Sie lernen Freunde auszuwählen, ihr Bedürfnisse zu spüren und auszudrücken und sich auch einmal gegen andere Kinder abzugrenzen. Basis dafür ist ein achtungsvoller Umgang mit sich selbst, den anderen Kindern und dem gesamten Umfeld. Hier bietet die kleine Gruppe ein neues Erfahrungsfeld, das für jedes Kind eine Herausforderung sein kann. Die Gruppe ist Unterstützung, Forderung und Antwort zugleich, wenn sie beispielsweise dem einzelnen Kind Rückmeldung darüber gibt, das etwas nicht stimmt. Im gemeinsamen Stuhlkreis haben die Kinder die Möglichkeit, behutsam von den Mitarbeiterinnen begleitet, darüber zu sprechen, wie sie sich in der Gruppe fühlen. Hier können positive Stimmungen ausgedrückt werden, aber auch Verletzungen, Verstimmungen oder Ärger können hier formuliert werden.

Solidarität innerhalb der Gruppe bildet sich durch das gelebte Motto: "Wir helfen uns gegenseitig". So sind die Kinder nicht mehr allein von einem helfenden Eingreifen der Erzieherinnen in Konfliktsituationen abhängig, sondern sie lernen vieles "selbst zu tun" und damit die eigenen Fähigkeiten und die der anderen zu kennen und zu schätzen. Sie dürfen lernen "ich kann mich schützen", vor sozialem Stress durch unterschiedliche Persönlichkeiten in der Gruppe und auch vor Situationen, die überfordern und Angst machen. Übergänge in neue Lebenssituationen und -formen sollen nicht mehr zu verunsichernden, unüberwindlichen Hindernissen werden, sondern gut zu bewältigen sein.

Interkulturelles Lernen

Keine Angabe

Werteorientierung und Religion

Die Spielstube ist ein Teil einer evangelischen Einrichtung und das kindgerechte Nahebringen christlicher Geschichten und Werte ist auch Inhalt unserer Arbeit. Die Feste des evangelischen Kirchenjahres sind, in kindgerechter Form gefeiert, fester Bestandteil des Jahresablaufs.

Sprache

In der Einzelförderung können Kinder mit Sprachdefiziten, sowohl im Ausdruck als auch im Vokabular, ihre Fähigkeiten erweitern. Die Grundsteine für das Erkennen komplexerer Sprachzusammenhänge werden damit gelegt. Der Alltag in der Spielstube ist auch im Schwerpunkt auf die Fähigkeit zur Kommunikation ausgerichtet. Durch bewußt aktives Zuhören des pädagogischen Personanls werden die Kinder ermutigt, ihre Meinungen und Bedürfnisse sprachlich auszudrücken.

Informations- und Kommunikationstechnik, Medien

Vereinzelt filmen wir die Kinder im Spielgeschehen und besprechen dies mit den Kinder und Eltern.

Mathematik

Wir teilen und zählen - wieviel Kinder sind wir heute?

wie oft müssen wir den Apfel teilen, damit jedes Kind ein Stück bekommt ? Durch lebensnahe Erfahrungen lernen Kinder die Unterschiede von groß und klein , leicht und schwer

Umwelt

Es finden Ausflüge zu den umliegenden Spielplätzen und in den Wald statt. Den Bezug zur Natur und Umwelt erleben die Kinder bewußter bei der Mitarbeit. Dabei gehören auch Themen wie "Umweltschutz", "Mülltrennung" und "gesunde Ernährung" selbstverständlich zur Umwelterziehung.

Ästhetik, Kunst und Kultur

Die Kinder der Spielstube sind aktiv unterwegs und lernen ihre Umgebung kennen.

von Bauernhof, Einzelhandelgeschäft oder Bank.

Musik

Regelmäßig sind musikalische Einheiten wie gemeinsames Musizieren (Trommeln, Singen, Geschichten mit Musik etc.) Bestandteil des Tagesablauf.

Bewegung, Rhythmik, Tanz und Sport

Die motorische Sicherheit wird geschult, die Kinder können spielerisch ihre körperlichen Fähigkeiten und ihre Kraft erproben und Freude an der Bewegung genießen, dafür strehen die Bewegungsräume zur Verfügung und die Außenfläche.

Gesundheit

Fürsorge für den eigenen Körper und gesunde ERnährung ist ein weiterer Schwerpunkt.

Sonstige

Bei den gemeinsamen Veranstaltungen im Diakonischen Zentrum sind wir aktiv beteiligt.