Zusammenarbeit mit den Eltern
Information
Als Erziehungs- und Bildungspartner der Eltern verstehen wir uns als gleichwertiger Partner in der Begleitung des Kindes.
Wir sehen unser Eltern nicht vorwiegend als Kunde, sondern durchaus mitverantwortlich, für die Entwicklung und Förderung ihres Kindes.
Ziel einer guten Eltern - Erzieher - Zusammenarbeit ist es ein gemeinsamen Weg zum Wohl und Unterstützung des einzelnen Kindes zu finden.
Ein individueller Ansatz ist daher Bedingung.
Die Verantwortlichkeit für die Entwicklung des Kindes, auf beiden Seiten, wird in einer guten Kooperation, welche von uns angestrebt wird, eine tragende Rolle spielen.
Die Form und Inhalte der Zusammenarbeit werden im nächsten Absatz beschrieben.
Elternsprechstunden, Elternabende
Formen, Inhalte und Methoden der Elternarbeit
Aufnahmegespräch / Anamnesegespräch
Hier werden die ersten Informationen ausgetauscht. Ein Kennenlernen der Personen, Familiensituation und Rahmenbedingungen soll stattfinden. Das Erziehungskonzept, die Schwerpunkte der Kindergartenarbeit und allgemeine Richtlinien geben den Eltern Anhaltspunkte. Wünsche und Bedürfnisse der Eltern werden erfragt und nach Umsetzungsmöglichkeiten gesucht.
Methode: Nach einer mündlichen Einladung begrüßt die Leitung die Eltern (oder ein Elternteil) im Büro. Neben einem Getränk (Tee, Kaffee, Wasser) wird für eine ruhige und wertschätzende Atmosphäre gesorgt. Die Zweitkraft übernimmt die Kinderbetreuung, Telefonate und andere Elterngespräche. Als Gesprächsgrundlage dient der Anamnesebogen und die bisherigen Beobachtungen und Erfahrungen.
Meist finden die Gespräche im Zeitraum von 12.45- 13.30 Uhr statt (oder nach Bedarf am Nachmittag)
Tür- und Angelgespräch
Diese spontane Möglichkeit des Austauschs erscheint uns sehr wichtig. Tägliche Ereignisse, Begebenheiten, Veränderungen und Informationen werden ausgetauscht. Durch das aktive Zuhören wird Wertschätzung und Akzeptanz für individuelle Themen ausgedrückt.
Methode: Während der Bring- und Abholzeit wird das Kind von den Eltern in unsere Hände übergeben. Nach der Begrüßung ist immer Zeit für kurzen Austausch.
Elterngespräch
Die Bereitschaft sich intensiver mit dem Entwicklungsstand und Förderbedarf des Kindes auseinanderzusetzen begrüßen wir sehr. Der Bedarf eines Elterngespräches kann von beiden Erziehungspartnern ausgedrückt werden.
Methode: Nach Terminabsprache bietet sich im Büro des Kindergartens die Möglichkeit zum Austausch. Wiederum ist eine ruhige und ungestörte Atmosphäre von großer Bedeutung. Uneingeschränkte Aufmerksamkeit und die bisher gesammelten Beobachtungen (Beobachtungsbogen) sind Grundlage des Gespräches.
Hospitation in der Gruppe
Interessierte Eltern können den Tagesablauf im Kindergarten erleben. Der Einblick in unsere Arbeit bietet oft Klärung und Verständnis für evtl. Fragen. Falls die Kindergruppe nur mit einer Kraft besetzt ist, leisten Eltern immer wieder Hilfsdienste. Die Unterstützung, vorrangig während der Freispielzeit, ist von sehr großer Bedeutung. Dies ist v.a. immer dann von großen Nöten, wenn eine pädagogische Kraft wegen Krankheit, Fortbildung oder Konferenzen ausfällt.
Methode: Die Einladung zur Hospitation wird schon im ersten Elterngespräch ausgesprochen. Unterstützende Hospitation, d.h. Hilfe bei Ausfall einer Kraft, wird persönlich angefordert. Der Elternbeirat wird über die feststehenden Termine (Fortbildung, Konferenz, Fachtagung) zu Beginn des Kindergartenjahres informiert. Oft melden sich auch andere interessierte Mütter zur Unterstützung.
Elternabende
Sie bearbeiten oft Erziehungsthemen, die dem Interesse der Eltern entsprechen. Zum Jahresbeginn erden die Eltern aufgefordert Wünsche und Anregungen auszusprechen. Eine Liste am schwarzen Brett sammelt die verschiedenen Ideen.
Z.B. Homöopathie, Medienerziehung, Konfliktverhalten, Psychomotorik,
Erziehungs- und Bildungsplan, Buchungssystem usw.
Externe Fachkräfte werden bei Bedarf eingeladen und unterstützen so die Erziehungsaufgabe.
Methode: In Form einer schriftlichen Einladung wird jede Familie persönlich zum Elternabend eingeladen. Gestaltet wird dieser meist im Stuhlkreis, je nach Thema unterstützen Medien wie Video, Diaprojektor, Flip-Chart, Literatur usw. beim Vortrag. Erziehungsthemen werden in Kleingruppenarbeit, Selbstanalyse, in der Großgruppe und im Frontalvortrag erarbeitet.
Auch beim Elternabend wird auf ein gutes Raumklima und entsprechende Atmosphäre großen Wert gelegt. Immer stehen Getränke zur Erfrischung und Knabbereien zum Wohlbefinden bereit.
Jeden Teilnehmer erwartet eine kleine süße Überraschung auf einen Platz.
Mitwirkungsmöglichkeiten
Organisation und Durchführung von Festen und Feiern.
Aushilfe bei Fortbildung oder Krankheit des Personals.
Mitbestimmungsmöglichkeiten
Alle Eltern haben die Möglichkeit ihre Wünsche und Vorschläge einzubringen.
Sei es jederzeit mündlich, oder schriftlich in der Elternumfrage.
Elternbeirat
Die Zusammenarbeit mit dem Elternbeirat geschieht, u.a. während der 4 - 5 Sitzungen im Jahr. Er plant und organisiert:
einen Flohmarkt (Herbst-/ Frühlingsbasar)
den Weihnachts- oder Osterbasar
das Sommerfest
Eine weitere Aufgabe des Elternbeirates ist die Vermittlung zwischen Elternschaft und Kindergartenteam.
Methode: Die Treffen des Elternbeirates wird von den Mitgliedern selbständig vereinbart und geladen. Eine Fachkraft des Kindergartens ist ebenfalls eingeladen. Während dieser Sitzungen herrscht ein meist freudiges und dynamisches Einverständnis. Die Elternarbeit in diesem Gremium ist von viel Motivation und Humor geprägt. Dies dürfte u.a. dafür verantwortlich sein, dass unser Kindergarten so gut von den Eltern unterstützt wird.
Förderverein „Freunde des Kindergartens“
Tatkräftige Unterstützung findet der Elternbeirat durch die Mitglieder des Fördervereins.
Die „Freunde des Kindergartens“ planen und organisieren das Sommerfest, laden zum Vater-Kind-Zelten ein und nehmen großen Anteil an vielen weitern Aktionen im Kindergartenjahr. Der ca. 100 Mitglieder starke Verein finanziert Theaterbesuche, Busfahrten, die Faschingfeier, die Ostersuchaktion und außergewöhnliche Anschaffungen aller Art.
Elternbefragung
Kommt noch ...