Pädagogische Schwerpunkte / Konzeption

Der Kindergarten arbeitet nach den gesetzlichen Bestimmungen des Bayerischen Kindergartengesetzes, d.h. er berücksichtigt die drei Punkte

  • Erziehung : Selbständigkeit, soziale Kontakte, Leben in Gemeinschaft, Erlebnisse, Erfahrungen und Eindrücke verarbeiten
  • Bildung: Interessen der Kinder aufgreifen, Aktivität und Neugier unterstützen, Sinnzusammenhänge entdecken
  • Betreuung: Kinder achten und schätzen, Partner sein

Wir wollen Voraussetzungen schaffen, dass die Kinder sich wohl fühlen und jedes sich nach seinen Kräften entwickeln kann.

Wir versuchen, unsere Akivitäten stets auf die Interessen und Bedürfnisse der Kinder abzustimmen.

BAUSTEINE FÜRS LEBEN

Selbständigkeit

Die Kinder sollen die Möglichkeit haben, möglichst viel ohne die Hilfe von Erwachsenen zu tun. Spielmaterialien sind so gestellt, dass die Kinder sie selbst holen und aufräumen können. Aber auch beim Anziehen, Brotzeitmachen sollen sich die Kinder nicht in unnötiger Abhängigkeit vom Erwachsenen fühlen. So gewinnen sie Selbstvertrauen und ein positives Selbstwertgefühl.

Natürlich werden wir die Kinder immer unterstützen, wenn sie Hilfe brauchen.

Sozialerziehung

Die altersgemischten Gruppen im Kindergarten sind ein wichtiges Erfahrungsfeld. Die Kinder müssen sich anpassen, aber auch sich selbst behaupten. Sie müssen Streit und Kionflikte aushalten, Lösungen suchen und so die Konflikte bewältigen. Wo Hilfe nötig ist, bieten wir diese an. Wir vermitteln, ermuntern zum gegenseitigen Zuhören.

Die Kinder lernen, sich gegenseitig zu akzeptieren und erleben, dass jeder wichtig ist.

Im täglichen Miteinander werden viele positive Erfahrungen gemacht, Erfolge erzielt, jeder muss aber auch lernen, mit Misserfolgen und Frustrationen umzugehen.

Kreativitätserziehung

- das bedeutet für uns Kreativität in allen Bereichen: beim schöpferischen Gestalten, in Musik und Rhythmik, im Rollenspiel, in der Bewegung.

Ein Kreativer Mensch kann oft kritischer oder auch toleranter sein, vielfältigere Problemlösungen haben.

Das Denken wird durch Kreativität angeregt. Deshalb ist es uns wichtig, dass die Freude am Tun und nicht das Ergebnis im Vordergrund steht. Die Arbeiten der Kinder werden nicht korrigiert, da die Kinder mit ihren Fähigkeiten angenommen werden. Dies schließt nicht aus, dass wir helfen und unterstützen.

Konfliktfähigkeit / Kommunikationsfähigkeit

d.h., sich mit anderen auseinandersetzen zu können.

Die Kinder sollen mit der zeit lernen, ihre Konflikte selbstandig zu lösen. Die Erzieherin verhält sich bei der Lösung eher zurückhaltend, beobachtend. Wird die Situation von den Kindern nicht bewältigt, bieten wir Hilfe an.

Die Fähigkeit, aufeinander zu hören, miteinander zu sprechen, die eigenen Gefühle zu äusern wird gefördert.

Schulfähigkeit

Vorschulerziehung ist ein grundsätzliches Ziel der Kindergartenarbeit und lässt sich nicht auf einen bestimmten Zeitraum beschränken.

Zur Schulfähigkeit gehört der soziale Bereich, geistige Voraussetzungen (wie z.B. Sprache, unterscheiden von Formen), die Arbeitshaltung (Selbständigkeit, Ausdauer), Motorik (also die Fähigkeit, bestimmte Bewegungsabläufe auszuführen) und körperliche Merkmale.

Religiöse Erziehung

Dazu gehört die Arbeit mit biblische Geschichten, sowie das Vorbereiten und Feiern unsere christlichen Feste.

Religiöse Erziehung als christliche Wertorientierung ist aber auch:

  • Ruhepunkte im Tagesablauf finden
  • Tischspruch / Gebet beim gemeinsamen Essen
  • religiöse Lieder
  • aufeinander hören
  • meditative Übungen, z.B. Gestalten mit Tüchern und verschiedenen Legematerialien

Ziele sind

  • Vertrauen zu sich, zum Mitmenschen, zu Gott
  • Freude am Leben
  • Beziehungsfähigkeit

So ist die religiöse Erziehung eng verbunden mit der Sozialerziehung.