Pädagogische Schwerpunkte / Konzeption

"... Bevor Olaf Grundlohn die Brücke über den hellgrünen reißenden Fluß Tra-Um vollenden kann, wird er verschleppt. Als er nach langer Zeit zu seiner Arbeit zurückkehren darf, hat er das Geheimnis vergessen; man hat ihn von seinen Bausteinen zum Spinat essen geholt. Es stehen viele halbfertige Brücken am hellgrünen, reißenden Fluß Tra-Um..." (J.Reding)

Das Kind und sein Tun steht bei uns im Vordergrund. Wir unterstützen und fördern Ihr Kind dabei, seine Brücken zu vollenden. Wir verstehen unsere Arbeit als Bereicherung und Ergänzung zur Familie und möchten, dass die Zeit in der Krippe jedem Kind und seiner/n Mutter/Eltern in freudiger Erinnerung bleibt.

Die Grundlage hierfür ist zum Einen unser christliches Menschenbild, zum Anderen der Bayerische Bildungs- und Erziehungsplan und das Bayerische Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz.

Weiterer Schwerpunkt in unserer Arbeit ist die Eingewöhnung von Ihrem Kind und Ihnen. Damit sich das Kind von Anfang an bei uns wohl fühlt und die Mutter/Eltern es mit ruhigem Gewissen in der Krippe lassen kann/können, geben wir beiden die Möglichkeit, sich langsam mit den Räumlichkeiten, den anderen Kindern und den Betreuerinnen vertraut zu machen. Wir arbeiten hier in Anlehnung an das "Berliner Modell".

Eine Bezugsperson (Mutter, Vater, Oma, Onkel etc.) begleiten mindestens 2 Wochen das Kind stundenweise in seiner neuen Umgebung. In der ersten Woche bleibt das Kind mit seiner Bezugsperson an 3 Tagen für maximal 2 Stunden in seiner Gruppe. Die Betreuerinnen nehmen in dieser Zeit nur zurückhaltend Kontakt zu dem Kind auf. Spielen, Wickeln und Füttern übernimmt noch die Bezugsperson.

In der zweiten Woche kann die individuell auf das Kind abgestimmte Ablösung erfolgen. Nach Absprache mit den Betreuerinnen kann es nun schon für kurze Zeit alleine in der Gruppe bleiben. Diese Zeit wird dann langsam ausgedehnt.

Das Gelingen einer optimalen Eingewöhnung ist aber auch immer davon abhängig, dass die Mutter/Eltern der neuen Umgebung ihres Kindes positiv gegenüber steht/en und in der Lage ist/sind, loslassen zu können.

Wir sind während der Eingewöhnungzeit intensiv mit der Mutter/den Eltern im Austausch.