Qualitätssicherung

Qualitätsmanagement

BEOBACHTUNG UND DOKUMENTATION

Beobachtung ist für uns die Grundlage für erzieherisches Handeln.

Soll Erziehung sinnvoll betrieben werden, können wir auf Beobachtung nicht verzichten. Handlungsziele und Perspektiven werden durch sie bestimmt.

Um das Verhalten von Kindern vollständig zu sehen und zu verstehen, müssen wir uns nicht nur auf das einzelne Kind und die Gruppe konzentrieren, sondern uns auch mit dessen Lebenssituation auseinandersetzen.

Unsere Beobachtungen erfolgen gezielt und spontan.

Gezielte Beobachtungen werden für das Entwicklungsgespräch durchgeführt.

Hier wird beobachtet, wie das Kind zu einem bestimmten Zeitpunkt seiner Entwicklung im Vergleich zu Gleichaltrigen in verschiedenen Bereichen entwickelt ist. Diese Beobachtungen werden an die Eltern weitergegeben; mit ihnen werden verschiedene Handlungs- und Unterstützungsmöglichkeiten besprochen und empfohlen oder ein gemeinsames Vorgehen abgesprochen. Dieses Gespräch wird im Anschluss, mit dem erstellten Beobachtungsbögen, dokumentiert. Ein besonderer Schwerpunkt liegt hier auf dem Sozialverhalten.

Während des Tages sammeln wir eine Summe an spontanen Beobachtungen im Freispiel oder bei Angeboten. Diese sind ebenfalls Grundlage für erzieheri-sches Handeln:

- Welche Interessen haben die Kinder momentan? > Wie muss ich das Spiel-angebot verändern?

- Wer spielt mit wem? Wer bleibt außen vor? > Wer braucht meine Hilfe um Kontakt zu knüpfen?

- Wo gibt es Konflikte? Wie werden sie gelöst? > Was braucht das einzelne Kind um sich zurück zu nehmen oder sich durch zu setzen?

- Was ist gerade Thema in der Gruppe? > Was sollte ich davon aufgreifen?

MASSNAHMEN ZUR QUALITÄTSSICHERUNG

1. Elternbefragung

Die jährlich stattfindende Elternbefragung erfasst die Zufriedenheit der Eltern mit dem Dienstleistungsangebot der Einrichtung.

Die Auswertung dient der Ergebnismessung der gesetzten Ziele und vor allem der stetigen Weiterentwicklung und Verbesserung.

Daneben führen wir jährliche eine Befragung zu den Öffnungszeiten durch. Diese soll zeigen, ob unsere Öffnungszeiten dem Bedarf der Eltern gerecht werden. Bei ent-sprechendem Bedarf gilt es nach genauer Abwägung die Ausweitung der Öffnungs-zeiten in Betracht zu ziehen.

2. Fort- und Weiterbildung

Fort- und Weiterbildung sind wesentliche Bestandteile einer stetigen Weiterentwicklung. Deshalb ist es uns wichtig, dass unser Personal die vielfältigen Fortbildungs-möglichkeiten nutzt.

In Absprache mit der Leitung wird eine Fortbildungsplanung erstellt, sodass jede Mit-arbeiterin die Möglichkeit hat, Fortbildungen zu besuchen. Der Schwerpunkt der Fortbildung muss dabei dem pädagogischen Konzept der Einrichtung entsprechen oder zu dessen Weiterentwicklung beitragen können.

Neben den Fortbildungen steht den Mitarbeiterinnen eine große Auswahl an fundierten Fachbüchern und Zeitschriften zur Weiterbildung in Eigeninitiative zur Verfügung. Diese kann bei Bedarf und nach Absprache mit der Leitung ergänzt werden.

3. Evaluation und Fortschreibung des pädagogischen Konzepts

Die ständige Fortschreibung der Konzeption ist die Grundlage für reflektiertes, päda-gogisches Handeln.

Aus diesem Grund geht die Einrichtungsleitung zum Beginn des jeweiligen Kalender-jahres gemeinsam mit dem Team das bestehende Konzept durch und überprüft es auf Vollständigkeit und notwendige Veränderungen. Dabei fließen die Ergebnisse der Elternbefragung ein.