Pädagogische Schwerpunkte / Konzeption

Der Sinn der Erziehung in den ersten Lebensjahren besteht vor allem darin, das Kind auf seinem Weg zur Eroberung der Welt fördernd und anregend zu begleiten. Wir helfen ihm seine wachsenden Fähigkeiten zu erproben, seine Grenzen auszuloten und lassen es dabei entdecken, ausprobieren und "selber machen".

Jedes Kind ist einmalig und unverwechselbar und wird als eigenständiges Individuum mit deinen Stärken und Schwächen mit besonderen Bedürfnissen, individuellen Gefühlen und Erfahrungen angenommen und akzeptiert.

Kleinkinder lernen von Geburt an ( bis zum 3. Lebensjahr) beiläufig schnell, spielerisch und mit allen Sinnen wie sehen, hören, riechen, fühlen und schmecken. Dafür brauchen die Kinder den Umgang mit sich selbst, dem eigenen Körper, mit anderen Menschen, der Natur und verschiedenen Materialien.

Wir arbeiten nach den Grundlagen des bayrischen Bildungs- und Erziehungsplans (BayKiBiG).

  • Ganz wichtig ist uns die Eingewöhnungsphase nach dem Berliner Eingewöhnungsmodell ( Dieses können Sie gerne anhand unserer Konzeption in der Krippe erhalten.

Gesundheitserziehung- und Pflegemaßnahmen

Pflegemaßnahmen nehmen bei Kleinkindern einen breiten Raum ein. Sie sind wichtig für das körperliche und seelische Wohlbefinden. Soziale Kontakte werden zunächst über diese Maßnahmen geknüpft. Körperpflege, Schlafbedürfnisse und das Einnehmen der Mahlzeiten nehmen einen großen Raum im Tahesablauf ein und haben für die Kinder eine elementare Bedeutung.

Hygiene- und Gesundheitserziehung beschränlen sich aber nicht auf das Sauberwerden, sondern sie umfasst vieles mehr, zum Bespiel: wie wasche ich mir die Hände, wie benutze ich mein Besteck, wie halte ich meine Kleidung sauber...

Eine ausgewogene, gesunde Ernährung ist uns wichtig.Die Essenszeiten werden in einer entspannten, harmonischen Atmosphäre eingenommen.Durch gemeinsame Mahlzeiten werden die Kinder zum Essen und Trinken animiert. Das Gemeinschaftsgefühl wird gestärkt. In Gesellschaft schmeckt es besser!

Entwicklungsabläufe

Die Kinder erhalten bei uns die Möglichkeit, Entwicklungsschritte gemäß ihrem individuellen Tempo zu durchleben. Jedes einzelene Kind wird in seiner Entwicklungsgeschichte ernst genommen und erhält Anregungen und Freiräume für seine Weiterentwicklung. Kinder lernen über das Spiel. Spielerisch verknüpfte Erfahrunsgmöglichkeiten geben den Kindern das notwedige Wissen über ihr Lebensumfeld weiter.

Christliche Erziehung

In unserer evangelischen Kindertagesstätte ist die christliche Erziehung die Grundlage unserer ganzheitlichen Erziehung. Eine Atmosphäre von Geborgenheit und Vertrauen ist die beste Voraussetzung, damit die Kinder sich selbst, ihre Umwelt und Gott erfahren könne. Die kindgemäße Glaubensvermittlung gechieht auf der Grundlage der biblischen Botschaft. Das christliche Miteinander steht im Vordergrund, indem wir Gemeinschaft leben, soziale Werte vermitteln, religiöse Feste feiern und deren Hintergründe erklären.

Körperliche Entwicklung

Um Kinder in ihrer Bewegungsentwicklung zu unterstützen, schaffen wir vielfältige Bewegungsanläse. Besonderen Wert legen wir auf das Spiel im Außengelände. Den Kindern stehen Räume und Materialien für körperliche Ausdrucksformen zur Verfügung. Sie gehen spielerisch mit ihrem Körper durch Turnen, Gymnastik und Rhythmik um. Es gibt Rückzugsmöglichkeiten zum Ausruhen und Entspannen.

Entwicklung der Sinne

Im Kleinkindalter spielt die Entwicklung der Sinne eine große Rolle. Das Kind lernt seine Sinne zu nutzen. Es besteht ein wichtiger Zusammenhang von Wahrnehmung, Bewegung, Handlung und Lernen. Kinder entwickeln ihre Fähigkeiten, erweitern ihr Können und erobern ihre Umwelt. Sie sind offen für Sinnesnahrung und für sensomotorische Lernerfahrungen. Die Kinder lernen über das Experimentieren und Ausprobieren.

Sie "Be-greifen" über das Sehen, Riechen, Hören, Schmecken und Fühlen.

Kognitives Lernen

Das Kind lernt seine Sinne zu nutzen. Es lernt jeden Tag seine Umwelt mehr und mehr kennen und zu benennen. Durch adäquate Anregungen in Form vonMaterial, Angeboten und Projekten, wird die mathematische, naturwissenschaftliche und musische Bildung gefördert.

Soziales Lernen

Kinder erweben im Umgang mit Gleichaltrigen, größeren und kleineren Kindern, sowie Erwachsenen vielfältige, soziale Kompetenzen. Die Kinder erleben die Geborgenheit der festen Bezugsperson in ihrer vertrauten Umgebung. Aus dieser Sicherheit heraus entwicklen sie eine natürliche Neugierde für neue Begegnungen. Soziale Erfahrungen in altershomogenen und altersegmischten Gruppen fördern Kompetenzen wie das Akzeptieren unterschiedlicher Fähigkeiten sowie das Lernen durch Beobachtung und Helfen.

Klare Strukturen, Rituale und Regeln fördern das harmonische Miteinander und legen den Grundstein für das Leben in der Gesellschaft.