Pädagogische Schwerpunkte / Konzeption

Gesetzlich

Grundlage zur Förderung von Kindern in Tageseinrichtungen und in Tagespflege bildet:

Das Kinder- und Jugendhilfegesetz (achtes Buch/Sozialgesetzbuch); bes. § 22:

1. In Tageseinrichtungen soll die Entwicklung des Kindes zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit gefördert werden.

2. Die Aufgabe umfasst die Betreuung, Bildung und Erziehung des Kindes. Das Leistungsangebot soll sich pädagogisch und organisatorisch an den Bedürfnissen der Kinder und ihrer Familien orientieren.

3. Bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben sollen die in den Einrichtungen tätigen Fachkräfte und ande-ren Mitarbeiter mit den Erziehungsberechtigten zum Wohl der Kinder zusammenarbeiten. Die Erziehungsberechtigten sind an den Entscheidungen in wesentlichen Angelegenheiten der Tageseinrichtung zu beteiligen.

Das Bayerische Kinderbildungs- und- betreuungsgesetz (BayKiBiG) mit Ausführungsverordnung (AVBayKiBiG) (www.sozialministerium.bayern.de)

Der Bayerische Bildungs- und Erziehungsplan für Kinder in Tageseinrichtungen bis zur Ein-schulung (BEP)

Kindernest - Unser Bild vom Kind

Im Mittelpunkt unserer pädagogischen Arbeit steht das Kind mit all seinen Bedürfnissen, Eigenheiten, Fähigkeiten, Fertigkeiten, Interessen, Erfahrungen, Stärken und Schwächen. Jedes Kind ist eine eige-ne feinfühlige Persönlichkeit, mit einer individuellen Lebenssituation. Wir unterstützen es, sich selbstbewusst zu entwickeln, dabei Selbstvertrauen aufzubauen und so zu einer eigenständigen und eigenverantwortlichen Persönlichkeit heranzuwachsen.

Jedes Kind hat sein eigenes Entwicklungstempo. Lernen vollzieht sich nach seinem eigenen inneren Bauplan in „sensiblen Phasen“, also dann wenn das Kind offen dafür ist.

Die Mitarbeiter unseres Kindernestes unterstützen das Kind während seines Entwicklungsprozesses, in dem sie es gut beobachten und daraufhin eine vorbereitete Umgebung schaffen, situationsorientiert auf seine individuellen Bedürfnisse eingehen, gezielt geplante Lernerfahrungen anbieten (ganzheitliche Förderung) und ihm genug Zeit geben, sich selbstständig und in der Auseinandersetzung mit anderen Kindern zu entfalten.

Das geschieht im Freispiel und während der Freiarbeit, denn Kinder sind neugierig, wissensdurstig und begeisterungsfähig.

In unserem Alltag achten wir grundsätzlich auf einen liebevollen, wertschätzenden und respektvollen Umgang mit jedem einzelnen Kind und auch der Kinder untereinander.

Wir versuchen ihnen Geborgenheit und Sicherheit zu geben, in dem feste Bezugspersonen eine ver-trauensvolle Beziehung aufbauen, durch den Tag begleiten, durch eine Struktur, durch einen Raum für freie Entscheidungen, durch Grenzen und durch Rituale.