Pädagogische Schwerpunkte / Konzeption

Schwerpunkte des Martin-Bächer-Kinderhauses

Ort für Familien

Wir schaffen einen Ort, wo man sich begegnen kann, um integrierte Erziehungspartnerschaft zu schaffen und zu leisten. Wir begleiten Familien von Anfang an und unterstützen Sie in der kompetenten Ausübung ihrer Erziehungsverantwortung (siehe Erziehungspartnerschaft). Unsere niederschwelligen Angebote sind zum Teil auch für Familien zugänglich, deren Kinder die Einrichtung nicht besuchen, wie z. B. Eltern-Kind-Nachmittage, PAT und Beratungsgespräche. Zudem kooperieren wir mit den Einrichtungen im Stadtteil (siehe Vernetzung) und Fachdiensten.

Kulturelle Vielfalt

In unserer Arbeit wenden wir uns an unsere Familien, die zu 90% aus der gesamten Welt kommen, um ein gleichberechtigtes Zusammenleben in einer multikulturellen Gesellschaft zu fördern. Die Zusammenarbeit mit den Eltern ist ebenso ein notwendiger Bestandteil der pädagogischen Arbeit, wie mit den Kindern oder die Öffnung in den Stadtteil (siehe Erziehungspartnerschaft und Vernetzung). Die Vielfalt ist ein Gewinn für uns.

Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit Eltern

Eltern sind die „Speziallisten“ für ihr Kind. Wir sehen unsere Hauptaufgabe darin, die Eltern in dieser Verantwortung zu unterstützen, in dem wir Aufgaben im Bildungs- und Erziehungsbereich mit übernehmen und den Eltern mit Beratungen und Hilfestellungen zur Seite zu stehen.

Formen der Zusammenarbeit im Kinderhaus:

Elterngespräche, Mitarbeit im Elternbeirat, Hospitation Elternbriefe und Aushänge,

Eltern- und Gruppenelternabende zu verschiedenen Themen, Mutter-Kind-Kurs,

Eltern-Kind-Nachmittage mit wechselnden Angeboten, P.A.T (Parents as Teachers),

Ausstellungen und Beratung zu altersgerechten Büchern und Spielen, Elternkurse

Elternfrühstück, Elterntreff und Papastammtisch, Beratung und Zusammenarbeit mit externen Diensten

Sprach-Kita: „Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist.“

Sprache ist der Schlüssel: Durch sie erschließen wir uns die Welt, treten mit Menschen in Kontakt und eignen uns Wissen an. Die sprachliche Kompetenz hat einen erheblichen Einfluss auf den weiteren Bildungsweg. Das Programm richtet sich an Kindertageseinrichtungen, die von einer großen Zahl von Kindern aus bildungsbenachteiligten Familien und Familien mit Migrationshintergrund besucht werden.

Die Schwerpunkte dabei sind:

- Alltagsintegrierte sprachliche Bildung

- Inklusive Pädagogik

- Zusammenarbeit mit Familien

Die Pädagogik basiert auf der Grundsatzposition und dem Leitbild des AWO Bundesverbandes - Toleranz, Gleichheit, Gerechtigkeit, Solidarität und Freiheit - diese werden als Grundvoraussetzung für die aktive Teilnahme am Gesellschaftsleben verstanden.

In der Rahmenkonzeption des AWO Kreisverbands Nürnberg e.V. wurden insbesondere die Leitziele "Partizipation", "Vielfalt durch interkulturelle Öffnung" und "Bildungsgerechtigkeit / Chancengleichheit" nieder geschrieben.

Nähere Informationen zum AWO Leitbild und zur AWO Kreisverband Nürnberg e.V. Rahmenkonzeption erhalten Sie auf der aktuellen Homepage:

http://www.awo-nuernberg.de/kinder-jugend-und-familie

Die gesetzlich Grundlage der Arbeit in der Kindertageseinrichtung sind

- das Sozialgesetzbuch - 8. Buch Kinder- und Jugendhilfegesetz (KJGH)

- das Bayrische Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz (BayKiBiG)

- der Bayerische Bildungs- und Erziehungsplan (BEP)

- sowie die Empfehlung zur pädagogischen Arbeit in bayerischen Horten.

Die einrichtungsspezifische Konzeption orientiert sich an den sozialräumlichen Gegenheiten vor Ort sowie dem Typ der Einrichtung. Die Bedürfnisse der Kinder stehen im Mittelpunkt des pädagogischen Handelns.

Das pädagogische Team entwickelt momentan ein neues pädagogischen Profil. Dieses wird in Kürze bekannt gegeben. Die einrichtungsspezifische Konzeption wird entsprechend aktualisiert und kann zu gegebenem Zeitpunkt in der Einrichtung eingesehen werden.